Entdeckertour Ecuador Teil II
In der Sonne trockneten wir unsere nassen Sachen, richteten unsere, bereits von den Trägern aufgebauten Zelte ein und freuten uns auf das Silvestermenü mit einem Gläschen Wein. Zugegeben wir stießen bereits 18Uhr Ortszeit (24Uhr in Deutschland) auf ein gesundes und glückliches, neues Jahr an, denn bis Mitternacht hätte es wohl kaum einer ausgehalten. Eng aneinander gekuschelt hockten wir am Abend zu vierzehnt im Essenszelt, das wahrscheinlich nur für 10 konzipiert war, und unser 3köpfiges Küchenteam zauberte ein warmes Vorsüppchen, einen leckeren Hauptgang und ein süßes Dessert. Ausholbewegungen bzw. unverhoffte Zuckungen waren beim Essen aber nicht erlaubt, jeder mußte in seinem ‚Tanzbereich‘ bleiben. 🙂 Das gute daran – niemand hat wirklich gefroren ! Und spontane Toilettengänge aus den hinteren Reihen mußten 2 Stunden warten.
Entdeckertour Ecuador Teil III
Jetzt begann der erholsame Teil der Reise durch Ecuador, dachte ich jedenfalls. 🙂
Ziemlich früh am Morgen und mit einem leckeren Frühstück im Bauch wartete eine Panoramafahrt in Alausi auf uns. Etwa 2h von Riobamba liegt dieses kleine Bergstädtchen in 2356mHöhe und bietet ein wunderschöne Bahnfahrt zur ‚Teufelsnase‘ – einem 100m hohen Felsvorsprung indem die Gleise fast übereinander gelegt worden und durch mehrere Spitzkehren miteinander verbunden sind. Diese Zugfahrt gilt heute als echte Touristenattraktion.
Mit traditionellen Tänzen und Handwerkskünsten verzaubern am Ende der Zugfahrt die Einheimischen ihre Gäste aus aller Welt.
Allgemein
by Ulrike Karthe
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Mein erstes Beauty – Shooting !
Nach meinem einzigartigen Schweden-Abenteuer im letzten Winter wollte ich in diesem Sommer eigentlich wieder hoch hinaus in die Berge dieser Welt. Leider brachte mich ein Sturz beim Skifahren im April mal wieder ins Krankenhaus – vorderer Kreuzbandriss und Anriss der Seitenbänder im rechten Knie – was für eine ‚Freude‘ vor allem für meine Familie und meine Chefin. 🙂
Aber da musste ich eben durch und muss es immer noch. Ist doch sehr langwierig nach dem Ersatz durch eine Kreuzbandplastik braucht es Zeit und Geduld wieder eine gute Stabilität ins Kniegelenk zu bekommen.
Geduld – eine meiner Stärken 🙂
mein Huskyerlebnis im schwedischen Lappland
Dieses Jahr sollte für mich genauso enden wie es begonnen hatte – mit einem einzigartigen Naturerlebnis !
Nach längerem Suchen fand ich im Internet Heike und Michi mit ihrem kleinen Unternehmen Burning Snow in Tjappsaive in den Tiefen des schwedischen Lapplands. Beide wanderten vor ein paar Jahren aus, um hier ihr Glück zu versuchen und ich glaube, sie leben ihren ganz persönlichen Traum.
Bevor meine Reise begann, ereilten uns in ganz Europa derartige Wintereinbrüche, dass jegliche Verkehrssysteme zum Teil oder auch komplett zusammenbrachen. Somit bestand die erste Herausforderung schon mal darin, überhaupt nach Arvidsjaur zu gelangen, ohne tagelang festzusitzen. Doch mit nur 3h Verspätung erreichte ich mein Ziel und Heike stand schon bereit, um mich am Flughafen abzuholen.
Es war 15Uhr – schon stockfinster – und mit -17°C knackig kalt. Nach 40 Minuten Fahrt erreichten wir ihr kleines Heimatdorf – Tjappsaive – mit 13 Einwohnern, aber einer Interessengemeinschaft von über 200, die sehr bemüht sind, ihre Region wie einen Schatz zu bewahren.
Mein 30.Geburtstag am 12.9.2010 !
Am 11.September 2010 war es soweit.
Nach langer Planung und Vorbereitung und einem traumhaft schönen Sommertag konnten meine Familie und meine Freunde mit mir in meinen 30.Geburtstag hineinfeiern. Ein paar kleine Einblicke und Erinnerungen gewinnt ihr im Anschluß mit den Bildern. 🙂
Vielen lieben Dank an alle, die da waren und an mich gedacht haben !
Ich drück Euch, Eure Ulli
Grinseln – ein kleines Abenteuer in der Heimat
Als Physiotherapeutin in der Physiotherapie AktivoMed in Leipzig fühle ich mich sehr wohl. Das liegt erstens am ganzen Team und zweitens vor allem daran, dass sich unsere Chefin – Sylke – sehr für ein angenehmes Zusammenarbeiten engagiert.
So lag am 31.4.10 ein erlebnisreicher Praxisausflug am Cospudener See vor unserem 11köpfigen Team.
10 Uhr trafen wir uns am Pier 1 und los ging’s mit Frühsport unter Sylke’s professioneller Anleitung. Dabei machten sogar unsere 2 Rezeptionistinnen – Hannelore und Bärbel – eine sehr gute Figur. Ich glaub, sie haben heimlich geübt !
Mein Gipfelerfolg – der Aconcagua in Argentinien ! Teil I
2 Frauen und 13 Männer auf dem Weg ins Abenteuer – Expedition Aconcagua!
Nachdem wir uns bereits fast alle einmal im November zum Vorbereitungstreffen in Leipzig ein paar Stunden kennenlernen durften, trafen wir uns am 27.12.09 in Frankfurt am Flughafen. Wobei die Fahrt dahin schon zu unserem 1.kleinen Abenteuer wurde, denn wie sollte es anders sein – wir standen im Stau und da wir etwas unter Zeitdruck waren, entschieden wir uns ganz waghalsig den Standstreifen für unser Überholmanöver zu nutzen. ‚Skipper‘ (Jens E.) zog nach rechts und für den Fall der Fälle war ich da, um mir zusätzlich ein paar Sachen unter den Pullover zu stecken und Wehen vorzutäuschen. Wäre dann nur noch zu klären gewesen, wer meiner 4 Mitfahrer der Vater ist.
🙂 Doch ich hatte Glück und wir kamen rechtzeitig am Flughafen an. Übrigens muss ich sagen, dass wohl in den 60ern die Vornamen Jens, Uwe und Holger sehr beliebt zu sein schienen – daraus resultierten diverse Spitznamen einiger Mitstreiter, um Verwechslungen vorzubeugen.
Nacheinander trafen alle am vereinbarten Treffpunkt ein und trotz einiger Umpackaktionen, die die Kosten für Übergewicht sparen sollten, half Peter – unserem Guide – leider auch kein ‚höfliches Diskutieren‘. Ein Entgegenkommen des Bodenpersonals war einfach nicht drin. 🙁
Mein Gipfelerfolg – der Aconcagua in Argentinien ! Teil II
Noch immer lagen etwa 4h bis zum Camp vor uns, aber diese hatten es in sich mit einem Anstieg von 600 Höhenmetern und einigen Serpentinen, die am Ende der Strecke noch einmal viel Kraft von uns verlangten, kamen wir unserem Etappenziel immer näher.
weiter entlang der Normalroute
Endlich ! Nach 8h erreichten wir das Basislager ‚Plaza de Mulas‘ mit leeren Thermosflaschen und viel Hunger. 🙂 Einchecken, Zelte aufbauen, Abendessen und erneut Pulsmessung. Obwohl es mir wirklich gut ging, lag meine Sauerstoffsättigung bei gerade mal 67. Der Tag war eben doch anstrengender als ich dachte. Schließlich verkrochen wir uns alle in unsere Schlafsäcke und freuten uns auf den nächsten Morgen.
Mein Gipfelerfolg – der Aconcagua in Argentinien ! Teil III
Erneut blies ein eisiger Wind durch die Berge und auch wenn wir zu Beginn noch ganz gut voran kamen, so nahm die Stärke der Luftströmung immer mehr zu und erreichte über den Tag gefühlte ‚Orkanstärke‘. Unser Team wurde dadurch weit auseinander getrieben und im Grunde kämpfte jeder für sich allein. Teilweise schnürte es mir regelrecht die Luft zum Atmen ab und drückte mich zu Boden. Ich verlor so viel Energie und nicht mal mehr die Powergels, die ich mir jede Stunde mit genug Tee zuführte, konnten diesen Kraftverlust etwas kompensieren. Davon wurde mir eher langsam schlecht.
Mein Ziel – der Aconcagua mit 6962m
Der Aconcagua (mit komplettem Namen: Cerro Aconcagua) ist mit 6962m der höchste Berg Südamerikas und des amerikanischen Kontinents sowie der höchste Berg außerhalb Asiens.
Der Aconcagua befindet sich in den argentinischen Anden in der Provinz Mendoza nahe an der chilenischen Grenze. Er besitzt fünf Hanggletscher und bis zu zehn Kilometer lange Gletscher.
Der Aconcagua wird wegen der physischen und psychischen Herausforderungen besonders geschätzt, auch wegen des Klimas und der einzigartigen Umgebung. Er ist der höchste Berg der südlichen Halbkugel und einer der Gesuchtesten unter den 7000ern.Wegen seiner Höhe,geografischen Lage und klimatischen Bedingungen ist er auch ideal, um sich an größere Höhen zu gewöhnen. Vor dem Hintergrund in einer traumhaften Kulisse ist es möglich, sich durch verhältnismäßig leichte Herausforderungen für die anspruchsvolleren 8000er und für andere Gipfel des Himalayas vorzubereiten.
Den „Koloss Amerikas“ zu erklimmen, ist der Stolz vieler Bergsteiger weltweit, denen der Aufstieg des grandiosen Berges als ein unvergessliches Erlebnis immer in Erinnerung bleibt.
Ich will den Aconcagua in einem Team auf der Normalroute im Dezember/Januar 2009/10 besteigen. Trotz der relativ einfachen Route ist dieser Berg auf Grund seiner exponierten Lage, seiner Nähe zum Pazifik, der häufig spontanen Wetterstürze und der kalten Höhenstürme eine ernstzunehmende Herausforderung.